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Perlen im Juli – Lykke Li und Boyhood

Nun ist fast schon der August vorbei. Schnell noch ein paar schöne Dinge aus dem Juli aufschreiben. Für wen auch immer. Erstmal Musik als Spotify-Playlist verpackt.

 

In Albumlänge möchte man das das meiste davon allerdings nicht hören. Lykke Li aber natürlich schon, Lykke Li ist immer super. Und von Album zu Album immer ein bisschen anders. Jetzt halt schwedische Traurigkeit meets Belinda Carlisle. Beste Mischung. Wolf Alice aus London haben noch kein Album, aber durchaus Potential. Und das Album vom diesem Wiebusch-Typen hab ich auch erstaunlich oft gehört. Warum? Wegen Zeilen wie „Als Zeit etwas war, das man sich einfach nahm, sich vergaß und ankam“. Also eigentlich keine Ahnung, warum.

Der Song von der Chapman Family ist nicht gerade neu und die Band gibt es auch schon gar nicht mehr.  Er lief aber im Abspann von Sound It Out, einer netten Dokumentation über einen Plattenladen im armseligen Stockton in Nord-England. Gibt es gerade bei Watchever, genauso wie Vinylmania, da geht es – man glaubt es kaum – auch um Schallplatten. Ich werde trotz aller emotionaler Verbundenheit weiterhin keine kaufen. Digital ist besser. Für mich.

Little Dragon werde ich mir im Dezember endlich mal live angucken. Im Moment ist ja Konzerttechnisch hier total Frust. Bei den einzigen Konzerten im ganzen Sommer, auf die ich mich gefreut hätte (Chelsea Wolfe und Sharon van Etten), war ich nicht in der Stadt. Gestern dann aber Karten für Angel Olsen besorgt. Ja, Frauen singen einfach schöner zur Zeit.

Ich verlink hier keine Facebook-Seiten mehr. Facebook ist zwar irgendwie notwendig, aber irgendwie auch großer Mist. Watchever übrigens auch.

Ganz großes Kino ist hingegen Boyhood, aber das hat sich ja inzwischen allgemein herumgesprochen. Ich denke auch vier Wochen später noch immer darüber nach, ob es eventuell der beste Film sein könnte, den ich je gesehen habe. Aber vor allem denke ich darüber nach, ob der Film wirklich so gut ist, oder nur die Gefühle, die er auslöst, und ob es aber nicht gerade genau darauf ankommt. Ich werde das vermutlich erst auflösen, wenn ich ihn ein zweites Mal gesehen habe. Vermutlich nicht bei Watchever. Danke Richard Linklater.

Ach ja, nachdem dieser Mark Jenkins hier im Westend seine Puppen aufgehängt hat, hat Positive Propaganda vor Kurzem das gleiche (hässliche) Haus vom amerikanischen Künstlerkollektiv Cyrcle gestalten lassen. Hat ihm gutgetan, dem Haus. In diesem Sinne:

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