Auf dem Weg zum Feierwerk kommt man meistens am Farbenladen vorbei. Und dann geht man meistens nicht rein, weil man ja auf dem Weg zum Feierwerk ist. Großer Fehler. Seit Sonntag weiß ich: Man sollte reingehen. Sonntag, mit seinen Wolken, und seiner Sonne, und seinem Wind, und dieser unendlichen Sonntagsmüdigkeit – Fast wäre ich auf dem Sofa versackt. Aber dann die Idee: Aufraffen, Spazierengehen, da war doch was mit Fotos im Farbenladen. 15 Minuten Gehzeit und schon mittendrin in der kleinen aber feinen Ausstellung „Aufgeschlossen“, die hinter die Fassaden Münchens blickt. Während der Ausstellung ist der Farbenladen jeden Samstag (16h-22h) und Sonntag (16h-20h) geöffnet. Was für eine sympathische Örtlichkeit. Es gibt Getränke und Kuchen und sogar ein Drumherum-Programm, über das die Facebook-Seite der Veranstaltung informiert. Ich empfehle jeden, sich das mal anzusehen. Mindestens Sonntags.
Die Bilder von Laura Zalenga sind an der Wand noch eindrucksvoller als im Internet, wo die Münchnerin schon viele Milliarden Fans hat. Zurecht. Von den anderen jungen Fotografen hatte ich bis dato noch nichts gehört, aber mindestens Ann-Sophie Wanninger und Max Hofstetter hab ich mir gemerkt. Und der anwesende Michael Strahl hat auch schöne Bilder gezeigt, litt aber auch an Sonntagsmüdigkeit.
Und Jules hat Musik gemacht. Sonntagsmusik.
Fotoausstellungen inspirieren immer zum Fotografieren. Wolken, und Wind, und Sonne, und Architektur.
Die Ausstellung kann man sich noch bis zum 25.5. anschauen. Ich komm dann gerne nochmal mit.
Lieber Thomas,
danke für den netten Worte und fürs vorbeischauen. (-: