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Alpen für Noobs – Partnachklamm

Nach anderthalb Jahren in München habe ich nun meine erste Funktionsjacke gekauft. Funktion: Wärmend, windabweisend, schnelltrocknend. Nach zwei Bergtouren weiß man: Das sind wichtige Funktionen in den Bergen. Und jetzt, einen Monat mach Abschaffung der Softshell, konnte ich sie erstmalig ausprobieren. Auf der dritten Tour in die Alpen. Schwierigkeitsgrad: megaleicht.

Es geht los am Olympiastadion in Garmisch mit diesen völlig übertriebenen Skiflug-Schanzen. 45 Minuten zur Partnachalm? Wir schaffen das in 40.

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Pause. Billig wie wir sind, nicht auf der Sonnenterasse der Alm, sondern auf der Sonnenwiese gegenüber. Gleich neben dem alten Schnee. Dann wieder ein paar Höhenmeter runter und über die Eisenbrücke, die 70 Meter über die Partnachklamm führt. Den Fluss kann man durch die Felsen nur erahnen, aber wir erahnen ihn. Die Fotos davon sind alle Mist geworden.

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Auf der anderen Seite dann wieder ein paar Minuten den Berg hoch und Brotzeit auf der nächsten Wiese. Der Blick aufs schneeweiße Wettersteingebirge lässt vermuten, dass wir auf einem mickrigen Berg sind. Trotzdem herrlich.

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Dann richtig runter, das geht fix. Nach gefühlt 15 Minuten ist man am Hintereingang der Klamm angekommen. Also rein da. Kostet 3,50, gezahlt wird am Vordereingang. Man kann ja eh nicht zwischendurch weglaufen. Sparfüchse könnten natürlich kurz vorm Eingang wieder zurückgehen und über den Berg zurück. Wir rennen einfach weiter mit dem Strom (Partnach) gegen den Strom (Wanderer, und auch sonst).

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In der Klamm ist es laut und man wird nass. Überall poltert Wasser herum. Wasser im Fluss. Wasser von oben. Enge Stege. Düstere Gänge. Nebel. Regenbogen. Gegenverkehr. Felswände so hoch das Auge reicht. Weit über einem die Bäume, und da ist ja auch die Brücke.

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Fazit zur Softshell: Funktion funktioniert.

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Fazit zur Klamm: Sehr zu empfehlen so eine Klamm.

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