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Tagestour ins Karwendel: Mondscheinspitze oder Montscheinspitze

Am Achensee war ich zuvor noch nie. Aber immer wenn ich Bilder von dort sehe, denke ich, dass man da mal hinfahren sollte. Die Berge dort sehen immer zwei bis drei Stufen alpiner und beeindruckender aus als da wo man üblicherweise von München aus hinfährt. Man braucht aber auch

zwei bis drei Stufen mehr Motivation und mindestens ebenso viele Mitstreiter um die knapp eindreiviertel Stunde Fahrt in Kauf zu nehmen. Ein Wochenende nach der schönen Rotwand-Tour war es dann soweit. Der Berg meiner Wahl war die Mondscheinspitze oder Montscheinspitze. Die gewählte Schreibweise hat keinerlei Auswirkungen auf die Großartigkeit der Tour. Erst saftige Hügel, dann schroffe Steige mit ein paar Klettereinlagen bevor einen der gemütlichste aller Gipfel erwartet. Sogar mit Blick auf ein paar sonnenbadende Steinböcke. Aber dann ist es noch nicht vorbei, denn der Abstieg über das Plumsjoch erfordert nicht weniger Einsatz als der Aufstieg. Glücklicherweise gibt es in der Plumsjochhütte Bratkartoffeln mit Ei und damit das erste Mal eine warme Hüttenmahlzeit für mich als glutenfreien Vegetarier. Supergut.

Ach ja, die Tour ist z.B. auf Hoehenrausch.de beschrieben. Allerdings sind die angegebenen fünfeinhalb Stunden schon recht sportlich bemessen. Ich habe gut sechs Stunden reine Gehzeit gemessen: drei rauf und drei runter. Und jede Menge Pausen zwischendurch wegen Großartigkeit und Bratkartoffeln.

 

(c) www.lttw.de

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