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SEA + AIR in München

Manchmal ist es ja seltsam, wie man auf einem Konzert landet: Eigentlich waren wir ja nur für Essen und Kaffee in die Maxvorstadt gefahren. Weil das Restaurant noch nicht geöffnet hatte, kurz durch die Schellingstraße geschlendert. Im Kauf Dich Glücklich wie immer nicht glücklich geworden, aber ein Poster gesehen, das ein SEA + AIR Konzert im Milla ankündigt. Daran erinnert, dass ein Lied von denen neulich ein Hit von Heute war. Festgestellt, dass das Konzert in vier Stunden beginnen würde. Essen gegangen. Mit einem extrem schönen München-Klischee-Pärchen im Aufzug gestanden. Oben angekommen das Cafe Vorhoelzer als geschlossene Gesellschaft vorgefunden. Mit dem schönen Pärchen wieder runtergefahren. Auf dem Rasen vor der Pinakothek überlegt, ob ein Konzert im Milla eine sinnvolle Abendbeschäftigung sein könnte. Bei Dirk nachgefragt, was SEA + AIR überhaupt ist. Die Antwort bekommen, dass die wohl ganz hip seien, er aber auch nur diesen einen Song kennt. Ins Glockenbach gegurkt. Das Milla noch geschlossen vorgefunden. An der Bar vom Hey Luigi Kaffee getrunken. Auf dem Konzert gelandet.

Sea + Air

Das positive vorweg: SEA + AIR sind zwei sympathische junge Menschen, denen beim Musizieren zuzuschauen durchaus Unterhaltungswert bietet. Das negative gleich hinterher: Von der tatsächlich recht stylishen Aufmachung von Konzertposter und Webseite und der düsteren Stimmung des Konzerts während des Intros und Outros war zwischen Intro und Outro leider nicht viel übrig. Stattdessen eine Morgenmagazin-kompatible Mischung aus romantischer Popmusik und Comedy Show. Das Publikum fand’s super, aber das Publikum war halt auch so. Hip war hier nur der Schnurrbart auf der Bühne.

SeaAir 1

Ich hoffe auf eine extrem düstere und schlecht gelaunte Anna von Hauswolff.

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