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Klettersteigen am Gardasee: Cima Capi und Cima Rocca

Im August kann man vor den Touristen am Gardasee sehr einfach entfliehen, indem man einfach ein paar Höhenmeter zwischen sich und den See bringt. Das geht am Besten mit Klettersteigausrüstung und der Kombination aus vier leichten Klettersteigen: Via ferrata Fausto Susatti, Via ferrata Mario Foletti, Sentiero dei Camminamenti und Sentiero delle Laste.

Diese kann man alle aneinanderhängen und ist dann erstmal sechs Stunden beschäftigt. In unserem Falle sogar etwas länger als nötig, weil wir trotz ausgiebigen Studiums diverser Tourenbeschreibungen dann doch falsch abgebogen sind. Am Ende des ersten Steigs (Fausto Susatti) haben wir die Abzweigung Richtung Mario Foletti nicht begriffen und sind dann in umgekehrter Richtung über die Bocca Pasumer auf den Cima Rocca gelangt.

Aber ganz ehrlich: Auch wenn ich mir im Nachhinein die Topos (PDF) aus der Tourenbeschreibung Via Ferrata Fausto Susatti anschaue, ich begreife einfach nicht, wie der sinnvollste Weg durch alle vier Klettersteige funktionieren soll. Wer weiß wie man gehen kann, ohne einen Steig zweimal zu machen, der soll sich bitte melden. Danke.

Nach der Besteigung beider Cimas und einer kurzen Rast an der Chiesa San Giovanni haben wir dann aber kurzerhand beschlossen unseren Fehler wieder auszubügeln und die Via ferrata Mario Foletti einfach nachzuholen: Hin und zurück. Hat sich gelohnt.

Der anschließende Abstieg hat sich dann bei inzwischen 30 Grad Lufttemperatur doch etwas hingezogen aber bis dahin war die ganze Aktion ein großer Spaß mit meist geringer Schwierigkeit (A/B), manchmal etwas befremdlicher Wegführung durch alte Schützengräben und Kriegsstollen, aber mit durchgängig toller Aussicht und wenig Menschen.

Los geht’s in Biacesa di Ledro
Via ferrata Fausto Susatti mit tollem Blick auf den Gardasee.
Biacesa von oben.
Aussicht auf Riva del Garda und Torbole.
Gleich wird es dunkel.
Die Stirnlampe war dennoch etwas übertrieben.
Nochmal Biacesa von der Chiesa San Giovanni. 
Via ferrata Mario Foletti hin und zurück.
Und nochmal Biacesa. Es ist einfach zu idyllisch.
Im Anschluss lohnt ein Abstecher zum nahegelegenen Ledrosee. 

(c) www.lttw.de

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